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Was darf der Hund bei Durchfall fressen?

Was gebe ich meinem Hund zum fressen wenn er Durchfall hat?


Nicht nur wir Menschen können an einer Diarrhoe / Durchfall erkranken, sondern auch unsere Vierbeiner und das schneller als gedacht. Hunde besitzen einen empfindlichen Magen und schon eine Futterumstellung kann zu flüssigen Stuhlgang führen. Die Ursachen sind sehr unterschiedlicher Natur. In diesem Text geht es darum, wie wir unseren Liebling bei der Futtergabe unterstützen können.

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Behandlung bei Durchfallerkrankung eines Hundes (keine Welpen/ältere Hunde):

  • Keine Gabe von Futter in den ersten 12 bis 24 Stunden
  • Reichliche Wassergabe
  • Viele Ruhe
  • Schonkost
  • Evtl. Kohletabletten

Bei akutem Durchfall darf nur Wasser (dieses ausreichend) gereicht werden oder verdünnte Fleischbrühe.Ältere Hunde oder Welpen müssen sofort zum Tierarzt. Die Ursachen können unterschiedlicher Art sein. Mit der Schonkost darf nach 1 – 2 Tagen begonnen werden. Bis dahin sollte sich der Darm beruhigt haben. Falls dies nicht der Fall ist, dann bitte unbedingt einen Tierarzt aufsuchen.

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Welches Futter?

  • Ungewürztes mageres Fleisch vom Huhn, Rind oder Lamm (kein Fettanteil)
  • Reis (salzfrei zubereitet)
  • Magerquark
  • Hüttenkäse
  • Flohsamenschalen

Außerdem hilft wie beim Menschen geriebener Apfel und eine weiche zerdrückte Banane. Diese musste ich als Kind bei Magen-Darm-Erkrankungen immer essen. Du kennst das bestimmt auch, wenn dir früher deine Mama diesen nach einiger Zeit dunkelgefärbten Brei gereicht hat. In diesem Falle hat mein Auge nicht mitgegessen.

Ein sehr tolles Mittel sind die Flohsamenschalen. Diese können jederzeit gereicht werden. Flohsamenschalen verdicken den Kot und lindern die Beschwerden. Die Ursache bekämpfen sie allerdings nicht! Kohletabletten helfen sehr gut, sie binden Giftstoffe im Darm und werden danach ausgeschieden.

Kommt zum Durchfall Fieber beim Hund dazu, so ist der Gang zum Tierarzt unumgänglich. Länger andauernder Durchfall führt zu Flüssigkeitsverlust und kann zum Austrocknen führen. Am besten beachten Sie die gleichen Alarmsignale wie bei uns Zweibeinern. Achten Sie u.a. auf weitere Symptome wie Zittern, Appetitlosigkeit und ob das Tier geschwächt wirkt, nicht das es sich um eine Vergiftung handelt.

Ist der Durchfall überwunden, so überstürzen sie es mit der Futtergabe nicht. Die ersten Tage sollte auf alle Fälle Schonkost gereicht werden, damit sich der Vierbeiner langsam an sein normales Futter gewöhnen kann. Lieber mehrere kleine Portionen als eine große. Sie können dabei sehr gut die Futterverträglichkeit beobachten.


Was sind die Gründe für Durchfall bei Hunden >


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