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Sicher und entspannt: Richtiges Verhalten bei Begegnungen mit fremden Hunden
Gerade dann, wenn ein fremder Hund auf dich zuläuft, möchte man diesen instinktiv im Auge behalten. Allerdings bedeutet ein Blickkontakt zu einem Hund, eine gewisse Art der Aufforderung. Wird ein Hund angestarrt, kann sich dieser schnell bedroht fühlen und die Situation in einer Konfrontation enden. Daher ist es von Nöten, den Augenkontakt mit dem Vierbeiner zu meiden und in eine andere Richtung zu blicken. Ist dies nicht möglich, so schau auf den Boden bzw. auf seine Pfoten.
Abstand
Es ist zweckdienlich, einen größeren Bogen um einen fremden Hund zu machen. Dadurch kanneine brenzlige Situation entschärft werden, als ängstlich an dem Vierbeiner vorbeizugehen. Gerade Hunde spüren die Angst von Zweibeinern und können aus der Unsicherheit heraus angreifen bzw. in Abwehrstellung gehen.
Kontakt mit dem fremden Hundehalter aufnehmen
Fall dir ein fremder Hund entgegenläuft und der Halter hinkt einige Meter hinterher, solltest du versuchen, den Hundebesitzer anzusprechen und ihn bitten, seinen Hund an die Leine zu nehmen. Dabei sollte deine Stimme ruhig sein und auf keinen Fall darfst du schreien.
Nicht wild gestikulieren oder schreien
Warum darf nicht wild gestikuliert oder geschrien werden, wenn du einem fremden Hund begegnest? Diese Frage lässt sich wie folgt beantworten: Gerade Rumfuchteln oder lautes Schreiben lässt die Aufmerksamkeit des Hundes auf dich lenken und dieser wird dann zurecht auf dich aufmerksam. Ein wild gestikulierender oder laut schreiender Spaziergänger unterscheidet sich nämlich von den meisten Zweibeinern und das Interesse (egal welcher Art) ist beim Hund geweckt.
Selbstbewusstes Auftreten
Kommt ihnen ein fremder Hund entgegen und sie fühlen sich bedroht, so hilft oftmals ein selbstbewusstes und vor allem angstfreies Verhalten, um diesen zur Umkehr zu bewegen. Ein ängstliches oder aufgesetzt-selbstbewusstes Auftreten wird einen Hund irritieren und er wird sich schnell bedroht fühlen bzw. gerade dann, ist sein Interesse geweckt.
Entspanntes Verhalten
Hunde besitzen tausend Antennen, um die zwischenmenschlichen Schwingungen wahrzunehmen. Die Vierbeiner sind sehr aufmerksam und können die menschliche Körpersprache sehr gut aufnehmen. Daher hilft es ungemein, ruhig zu atmen und mit einer lockeren Körperhaltung dem Hund entgegenzutreten.
Weiterlaufen oder Stehenbleiben?
Das muss in der jeweiligen Situation individuell entschieden und dabei die Gesamtsituation betrachtet werden. Findet die Begegnung in einem Wald statt, so sollte einfach weiterspaziert werden. Spaziergänger bleiben nämlich nicht abrupt stehen oder rennen plötzlich davon. Lähmt einen dagegen die Angst wegzurennen, so sollte möglichst stehengeblieben werden. Allerdings sollte der Hund ignoriert werden und der Blick in die Ferne schweifen bzw. sollten die Augen auf etwas Anderes gerichtet sein als auf den Vierbeiner. Schlimmstenfalls wird der Vierbeiner an ihnen schnuppern und zügig weiterlaufen, da er schnell das Interesse verliert.
Rennen – auf keinen Fall!
Es darf auf keinen Fall fluchtartig weggerannt werden, weil Hunde das als Aufforderung verstehen, dem „Jagdobjekt“ nachzueilen. Da in jedem Hund dieser Urinstinkt unterschiedlichem Ausmaßes vorhanden ist, sollte ruhig und entspannt weiter spaziert werden.