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Tierheime

Gemeinnützige Einrichtung für herrenlose Haus- und Nutztiere.


Ein Tierheim ist eine gemeinnützige Einrichtung, die dem Tierschutz dienst und von einem der vielen Tierschutzvereine, die z. B. in Deutschland im Deutschen Tierschutzbund zusammengefasst sind, betrieben werden.

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Diese Tierheime dienen in erster Linie der Unterbringung herrenloser Haus- und Nutztiere wie Hund, Katze, Maus, Hasen oder Frettchen. Tierheime dienen auch der kurz bis mittelfristiger Weitervermittlung an Privatleute.

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Allerdings nehmen sie in den letzten Jahrzehnten aufgrund der zunehmenden Urbanisierung auch immer wieder von Spaziergängern aufgefunden Jungtiere der ortsnahen Wildtierpopulation auf, die zum Teil fälschlicherweise von den Muttertieren für verlassen gehalten werden (z.B. Rehkitze), was ihre ohnehin knappen finanziellen und räumlichen Kapazitäten weiter stark belastet.

Den eigenen Ansprüchen gemäß sollen Tierheime die Bevölkerung informieren, um Tierquälereien zu vermeiden und die nutzbringende Funktion von Wildtieren vermitteln.

Bei der Aufpäppelung unterernährter Igeljungtiere, die durch eine zu dünne Fettschicht kaum den Winter überleben würden, haben sie eine Vorbildfunktion übernommen, so dass ihnen in diesem Punkt ihr Vorhaben gelungen ist, da selbst ortsansässige Zoologische Gärten Privatleute meist an die entsprechenden Tierheime verweisen.

Neben einigen festangestellten Mitarbeitern, die oft eine Tierpflegerausbildung besitzen, sind die Tierheime, die im Übrigen eng mit den Veterinärämtern zusammenarbeiten, auf ehrenamtliche Mitarbeiter angewiesen.

Tierheime liegen wegen der naturgemäßen Lärmentwicklung meist am Rande von Wohngebieten oder abgelegen.

Sollte die Anschaffung eines Haustieres in einer Familie erwogen werden, so empfiehlt sich der wochenendliche Weg zum Tierheim, wo man den Vorteil genießt, ein in jedem Fall ärztlich untersuchtes Tier zu erhalten, das man, insbesondere bei Hunden, „probeweise“ ausführen darf.

Auch bei „vermissten“ Haustieren sind die Tierheime eine der ersten Anlaufstellen. In den letzten Jahren mehren sich die Fälle, in denen insbesondere in Großstädten den Leitern bzw. Leiterinnen, welche nur in wenigen Fällen eine kaufmännische Ausbildung besitzen, mangelhaftes Management und sogar Veruntreuungen vorgeworfen werden.


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