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Knurren beim Hund

Das Knurren eines Hundes kommt tief aus der Kehle und vermittelt den Eindruck einer Vibration.


Das Maul ist beim Knurren geschlossen, es können jedoch die Lefzen hochgezogen werden, so dass man die Zähne sehen kann.

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Wohl jeder Mensch versteht diesen Laut als Warnung. Aber es gibt auch ein Knurren, was nicht warnend gemeint ist. Zum Beispiel gibt es einen dem Knurren zum Verwechseln ähnlichen Laut beim Spielen. Meist ist er um etwas höher im Ton.

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Knurren als Warnung


Hunde verfügen über eine Bandbreite an Signalen und Lauten, um mit anderen (Artgenossen, Menschen, belebte und unbelebte Umwelt) zu kommunizieren. Aggressionsverhalten gehört zum normalen, angeborenen und überlebensnotwendigen Verhaltensrepertoire eines Hundes.

Es ist somit weder moralisch gut noch schlecht. Knurren dient dazu, dem Gegenüber deutlich zu machen, dass eine weitere Annäherung nicht erwünscht ist und auch nicht geduldet werden wird. Das Knurren steht in der Regel nicht direkt am Beginn der Kommunikation.

Häufig zeigen Hunde vorher bereits eine Reihe von sogenannten Konfliktsignalen (teilweise wird auch der Begriff „Beschwichtigungssignale“ verwendet), die dazu dienen eine Situation nicht eskalieren zu lassen:

Je nach Hund, seinem Erregungsverlauf, seiner Fähigkeit zur Impulskontrolle, seiner grundsätzlichen Bereitschaft Konflikte auszutragen und je nach Situation, wird die Schnelligkeit der Abfolge der Eskalationsleiter unterschiedlich ausgeprägt sein.

Mögliche Auslöser für Knurren als Konfliktsignal

Unsicherheit, Besorgtheit oder Angst vor einem bestimmten Auslöser, plötzliche Berührungen, etwas behalten wollen, etwas nicht aufgeben wollen, etwas nicht teilen wollen, keine mangelnde oder schlechte Erfahrungen, ständige Einschränkungen, mangelnde oder übermäßige Auslastung/Beschäftigung, harte Erziehungsmethoden = hohe Frustration


Tipps- das Knurren als Konfliktsignal zu vermeiden:

  • Berührungen können angekündigt und damit für den Hund berechenbarer werden
  • etwas abgeben lohnt sich, macht Spass und manchmal darf man es dann auch behalten werden
  • Berührungen kennen lernen,
  • Schmerzen behandeln
  • Erfahrungen behutsam sammeln dürfen und/oder über Gegenkonditionierung lernen, dass es auch anders sein kann
  • Veränderung der frustrierenden Ursachen.

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