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Albino/Albinismus bei Hunden

Mangel an Farbpigmenten


Als Albino bezeichnet man in der Hundewelt einen nahezu weißen Hund dessen Mangel an Farbpigmenten sich durch blasse Haut, rötliche Augen und den durchscheinenden Krallenspiegel bemerkbar machen. Sattbraunes Fell, buntes Gefieder oder schimmernde Fischschuppen. Verantwortlich für die typische Färbung ist der Farbstoff Melanin. Ist dieser jedoch genetisch bedingt nicht ausreichend oder gar nicht vorhanden, bleibt das Tier weiß. Die Augen haben eine rötliche Färbung, da das Blut durch die farblose Iris schimmert. Dieser Gendefekt kann bei allen Tierarten auftreten – beim Tiger, Fisch oder sogar bei Eisbären.

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Die geringe Pigmentierung schadet den Tieren, die davon betroffen sind, ungemein. Die Augen können den Lichteinfall Aufgrund der Unterproduktion des Melanins nicht regulieren. Die Iris, welche die natürlich Lichtblende darstellt ist bei den meisten Albinos lichtdurchlässig.

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Deswegen treten bei Albinos häufig Einschränkungen des Sehvermögens oder sogar Blindheit auf. Zusätzlich stellt der Melanin-Mangel eine Gefahr für die Haut dar. Ein Sechstel aller Tiere erkranken an Hautkrebs. Albinos sind sehr Sonnenbrand gefährdet.


Mögliche Krankheiten im Überblick:

  • sehr empfindliche Haut mit großer Neigung zum Sonnenbrand
  • erhötes Hautkrebsrisiko
  • schlechtes Sehen bis hin zur Erblindung
  • Lichtempfindlichkeit der Augen
  • eingeschränktes räumliches Sehen
  • Haarausfall
  • Taubheit

Aufgrund dieser vielen Einschränkungen, die ein Albino mit sich bringt, sollte dieser nicht in den Händen eines Anfängers sein. Man braucht viel Zeit, Einfühlungsvermögen und Verständnis für diese Art von Gendefekt beim Hund.


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