Dachshund
23. Oktober 2018Diensthunde
23. Oktober 2018Drogensuchhund
Der Mensch nutzt seit Jahrhunderten die Einsatzvielfalt des Hundes.
Sein ausgeprägter Geruchssinn wird beim Zoll, bei der Polizei und bei vielen Behörden u.a. als Drogensuchhund (Suchtmittelspürhund oder Suchtgifthund) genutzt.
Eignungsmerkmale des Hundes:
- Mittelgroße bis große Hunderassen (mehr Riechzellen)
- Ausgeprägter Spieltrieb
- Körperlich fit und gesund
Zuerst wird ein Hund als Schutzhund ausgebildet und danach erfolgt eine einjährige Ausbildung zum Drogensuchhund. Dafür wird Hundespielzeug mit Drogen präpariert, um den Hund mit dem Geruch vertraut zu machen. Das Suchen von Drogen steht am Anfang nicht im Fokus.
Im zweiten Schritt wird das Spielzeug versteckt und der Hund muss das Spielzeug aufspüren. Die Verstecke werden für den auszubildenden Hund im Laufe der Zeit immer schwieriger. Nach dem Auffinden erhält der Hund eine Belohnung. Zeitlebens ist das Auffinden von Drogen für den Hund ein Spiel.
Der Drogensuchhund sucht nicht bewusst nach Drogen, sondern nach dem Spielzeug, welches nach Drogen riecht. Die Motivation ist immer die Belohnung für ihn.
Ausbildung
In der Ausbildung erlernt der Hund ein passives und ein aktives Anzeigeverhalten. Beim passiven Anzeigen legt sich der Hund vor das Versteck und beim aktiven kratzt und beißt er am Versteck.
Dabei darf der Drogensuchhund nicht mit Drogen direkt in Kontakt kommen, denn auch die kleinste Menge kann für ihn tödlich enden. Der Hundeführer hat deswegen immer einen Erste-Hilfe-Koffer für den Drogensuchhund dabei, sollte es mal zum direkten Kontakt kommen. Dabei wird ihm eine Injektion gespritzt, der ein sofortiges Erbrechen auslöst.