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Straßenhunde

Straßenhunde werden als herrenlose Hunde bezeichnet, die in Städten leben.


In vielen ärmeren und südlichen sowie osteuropäischen Ländern gehören sie zum Straßenbild.

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Nicht weit von Deutschland entfernt kennt man diese Probleme. In Süd- und Osteuropa leben massenhaft Hunde auf der Straße.
Straßenhunde verursachen in vielen Bereichen Probleme. Deshalb werden große Anstrengungen zur Regulierung der Population unternommen.

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Es wird geschätzt, das weltweit etwa drei Viertel aller Hunde auf der Straße leben. Die Bekämpfung des Problems der Straßenhunde ist problematisch. Sie muss gemäß Empfehlungen der Weltorganisation für Tiergesundheit an die jeweiligen lokalen Gegebenheiten angepasst werden, um Aussicht auf Erfolg zu haben.

Es sind meist Junghunde, die ausgesetzt werden. Sie ernähren sich in Grüppchen oder als Einzelgänger von Abfällen, immer in der Gefahr, verjagt, misshandelt oder überfahren zu werden. Das Leben der Straßenhunde ist kurz und hart, der Körper von Parasiten heimgesucht und oft fehlen durch Misshandlungen Gliedmaßen, die die Hunde elend sterben lassen.

Um die Hundeflut einzudämmen, gibt es mehrere Strategien, fast alle sind grausam. Einige Länder wie Italien, aber zunehmend auch Rumänien, sperren Straßenhunde in riesigen Tierheimen weg, in denen zwar nicht getötet, aber auf langsame und unsichtbare Weise vor sich hin gestorben wird. Sowohl die Versorgung als auch die Unterbringung der Tiere ist dort absolut unzureichend.

Grausamkeit gegen Tiere ist nicht zu tolerieren!


Tötungsstationen


In Tötungsstationen in Spanien oder Ungarn werden eingesammelte Hunde nach Ablauf einer Frist sterben. Die sogenannten lokalen Säuberungsaktionen gibt es vor allem in Osteuropa, wo Streuner eingefangen und vor Ort getötet werden.

Tierschützer arbeiten seit Jahrzehnten daran, das Übel an der Wurzel zu packen. Ihre Strategie nennt sich „Catch, Neuter and Release“ oder auch „Castrate and Release“ und heißt so viel wie: Straßenhunde einfangen, kastrieren und wieder dorthin zurückbringen, wo man sie gefunden hat.

So besetzen sie ein Areal, vermehren sich aber nicht weiter. Bislang ist dies die einzige Strategie, die greift. Aber sie muss mit anderen Maßnahmen kombiniert werden, um dauerhaft zu wirken.

Nicht zu vergessen ist, dass es auch jede Menge Licht gibt. Tierärzte, die wochen- oder ein Leben lang bis zu sechzehn Stunden am Tag Hunde und Katzen behandeln und dabei ihr Privatleben nahezu aufgeben.

Tierrechtler, die ihren Hals riskieren im Kampf gegen Kriminelle, die mit Streunern ihren Lebensunterhalt verdienen. Mitarbeiter in Tierheimen, die auf Heimat, Komfort und Karriere verzichten und unter einfachsten Bedingungen leben, damit die Hunde in ihren Asylen ein besseres Leben haben.


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