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9. November 2018Zecken bei Hunden
Welcher Hundehalter kennt Zecken nicht?
Sobald es draußen wärmer wird (ca. 7 Grad) werden die Blutsauger wieder aktiv. Zecken lauern im Wald und auf der Wiese genau dort, wo Hundehalter gern spazieren gehen. Es sind winzige und blutsaugende Spinnentiere, die mehr Krankheiten übertragen wie jede andere Parasitenart.
Mehr als 800 Zeckenarten gibt es weltweit und davon etwa 19 Arten, die in Deutschland vorkommen. Die Herkömmlichsten hierzulande sind der Holzbock, die Braune Hundezecke und die Auwaldzecke.
Zeckenbiss
- Zecken haben einen ausgeprägten Geruchssinn und wittern ihre Opfer
- Das achtbeinige Spinnentier hängt sich blitzschnell an sein Opfer
- Wandern durchs Fell und sucht sich einen gut durchbluteten Platz
- Es schlitzt die Haut auf und sondern ein Sektret zur Betäubung ab
- Dabei hängt sich die Zecke an der Wunde fest und saugt in Ruhe Blut
Es ist ein Irrglaube, dass eine Impfung (Zeckenschutzimpfung) bei einem Zeckenbiss hilft. Auch gibt es allerlei Mittel zum Kaufen, z. B. Zeckenhalsbänder, Zeckenspray oder auch homöopathische Tropfen. Bei dem einen Hund wirken sie und bei dem anderen eben nicht.
Wichtig ist es nach jedem Spaziergang oder Wandern mit dem Hund, das Fell Ihres Hundes genauestens zu untersuchen und ein Flohkamm kann als Hilfsmittel dienlich sein. Je schneller die Zecke vom Hund entfernt wird, desto weniger können Krankheiten übertragen werden. Denn erst Stunden später gehen die Giftstoffe in das Blut über. FSME Viren werden allerdings direkt mit dem Biss übertragen.
Krankheiten durch einen Zeckenbiss
- Borreliose
- Ehrlichiose
- Anaplasmose
- Babesiose als Hundemalaria bekannt
Wenn man also eine Reise mit einem Hund plant, muss man sich vorher per Internet oder auch beim Tierarzt erkundigen, was für Infektionskrankheiten in dem jeweiligen Urlaubsgebiet verbreitet sind. Mit diesen Informationen kann man entsprechende Vorkehrungen für seinen Liebling treffen.