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Mit dem Hund auf die eigene Hochzeit

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Die meisten Hundeliebhaber und/oder auch Hundebesitzer sagen natürlich „Ja“, dass sie mit ihrem tierischen Freund an einer Hochzeit teilnehmen können. Hunde können eine Hochzeitsfeier oder auch auf Hochzeitsbildern eine Bereicherung darstellen. Gerade Hundebesitzer möchten an ihrem Hochzeitstag nicht auf ihre Vierbeiner verzichten und den Tag im Kreise aller Familienmitglieder (eingeschlossen ihren tierischen Familienmitgliedern) verbringen.

Auf was sollte daher bei der Hochzeitsplanung geachtet werden?

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  1. 1. Zuerst muss sehr realistisch eingeschätzt werden, wie sich der eigene Hund in einer fremden Umgebung mit vielen (evtl. auch fremden) Menschen verhält. Hat der Vierbeiner eine gute Erziehung genossen, so dass er sofort auf Kommandos reagiert?
    2. Es sollte eine andere Bezugsperson als das Hochzeitspaar für den Vierbeiner an diesem Tag bestimmt werden. Gerade am Hochzeitstag hat das Brautpaar nämlich sehr viel um die Ohren, so dass es sich nicht ausreichend um ihren Hund kümmern kann. Daher empfiehlt es sich, jemanden an die Seite des Vierbeiners zu bestimmen, der sich an diesem Tag um die Grundbedürfnisse (z.B. Futtergabe, Gassi-Gehen) ausreichend kümmert.
    3. Gerade bei der frühen Planung muss gut überlegt werden, ob der Vierbeiner an der Hochzeit teilnehmen soll. Warum ist das wichtig? Weil auf der Suche nach einer passenden Location das berücksichtigt werden muss. Ist die Hochzeits-Location mit der Anwesenheit von Hunden (oder einem) einverstanden? Handelt es sich um eine hundefreundliche Umgebung (eingezäuntes Gelände)? Letzteres wäre optimal, da der Vierbeiner sich auch mal ohne Leine bewegen kann. Tipp: Mit dem Vierbeiner die Hochzeits-Location vorher erkunden.
    4. Dem Vierbeiner eine besondere Rolle zukommen lassen. Der Hund könnte sich als Ringträger oder auch als Blumenhund nützlich machen. Allerdings sollte auch das vorher gründlich geübt werden, denn auch ein Vierbeiner besitzt einen eigenen (Dick-)Schädel.
    5. Ein geeignetes Hochzeitsoutfit für den Hund besorgen. Das kann alles oder auch nichts sein. Es gibt allerlei Hochzeits-Hundehalsbänder, Mäntelchen und Blumenkränze, die ein Vierbeiner an diesem Tag tragen könnte.

Der Ablauf im Standesamt und in der Kirche unterliegt meist geregelten Abläufen. Allerdings können während der Feierlichkeiten einige Schwierigkeiten auftreten. Oftmals werden leckere Häppchen auf Augenhöhe des Vierbeiners serviert, die natürlich nur den Hochzeitsgästen vorbehalten sind. Also sollte es in diesem Falle Alternativen für den Vierbeiner geben, so dass er sich nicht an diesen Köstlichkeiten zu schaffen macht.

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Offene Türen laden mitunter einen Vierbeiner zum Strawanzen ein, was das Hochzeitspersonal oder die Küche nicht erfreut. Das Hochspringen kann teure Anzüge oder entsprechend festliche Kleidung (Kleider) schnell ruinieren. Daher macht es tatsächlich Sinn, den Vierbeiner vor der Hochzeitsfeier bei einem Aufpasser unterzubringen, denn dadurch kann das Brautpaar die Hochzeitsfeier ungestört genießen. Falls es nicht umsetzbar ist, wäre der sogenannte „Nebenraum für den Hund“ eine Alternative. Dieser sollte nicht zugänglich für Kinder sein und mit der Lieblingsdecke und/oder dem Hundekorb des Vierbeiners ausgestattet werden. Voraussetzung hierfür ist, dass der Vierbeiner gelernt hat, auch mal einige Zeit ohne seinen Halter zu sein.

Sich für diesen Tag einen Hundesitter zu engagieren, wäre auch eine Alternative, denn dieser kann sich um die Grundbedürfnisse des Vierbeiners 24/7 kümmern. Zusätzlich sollte der Hund am Tage der Hochzeitsfeierlichkeiten ausgepowert sein, was ihn nämlich viel schlafen lässt und ihn auch nicht auf Dummheiten bringt. Daher geht mit ihm am Morgen der Hochzeit eine riesige Gassi-Runde und powert ihn aus. Falls der Vierbeiner nicht an den Hochzeitsfeierlichkeiten teilnehmen kann, wird es ihn nicht traurig machen. Dieser Tag ist für einen Hund nämlich nicht der wichtigste Tag in seinem Leben, sondern hält für ihn nur unnötige Aufregung mit vielen Menschen bereit.

Soll deinem vierbeinigen Liebling an diesem besonderen Tag eine außergewöhnliche Rolle zukommen, so schätze das Gemüt und den Charakter deines Hundes realistisch ein. Hinterfrage dich, ob dein Vierbeiner gut mit Lärm, Stress und vielen Menschen klarkommt. Kannst du dies bejahen, so überlege nun, welche Rolle er einnehmen kann.


Der Hund als Ringträger?

Apportiert dein tierischer Freund gern, so wird es ihm eine große Freude bereiten, wenn er auf einem Ringkissen euch die Trauringe bringen kann. Dafür sollte am Anfang des Weges bzw. des Ganges eine Person stehen, die ihm zum korrekten Zeitpunkt das Kommando erteilt, dass er euch die Ringe bringen soll. Nun ruft der Bräutigam oder die Braut den Vierbeiner zu sich und nimmt das Ringkissen incl. den Trauringen entgegen. Das Ringkissen (incl. den Trauringen) wird dabei am Halsband oder Geschirr befestigt, so dass der Vierbeiner diese nicht verlieren oder sogar verschlucken kann.


Einladungskarten mit dem Hund

Es gibt noch eine weitere schöne Idee, nämlich die Einladungskarten mit Eurem vierbeinigen Liebling zu versehen. Dafür gibt es allerlei Motive und es sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt. Hängt dem Vierbeiner hierfür einen großen Korb (oder ein Plakat, eine Tafel usw.) um den Hals, der mit dem Hochzeitsdatum versehen ist. Nun können hiervon lustige Bilder geschossen werden, die dann für die Hochzeitseinladung verwendet werden können.


Hochzeitsgewandfür den Hund

Wie wäre ein hundetaugliches Hochzeitsoutfit für den Tag? Bitte bedenkt aber, dass die Vierbeiner sich auch in diesem wohlfühlen sollten. Daher verpasst den Hunden kein Brautkleid oder einen Hochzeitsanzug. Daher wären eher Accessoires für deinen tierischen Freund geeignet. Hiervon gibt es, einiges im Fachhandel zu erwerben. Dabei kann es sich um ein neues Geschirr, ein neues Halsband, ein Blumenkranz oder ein Halstuch handeln.


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