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Herdenschutzhund

Verteidigungs -und Schutzhund


Der Name ist selbsterklärend. Es ist ein Hund, der für die Verteidigung und den Schutz der ihm anvertrauten Herde zuständig ist. Er verteidigt seine Herde im Notfall gegen Mensch und Tier.
Ein Herdenschutzhund ist ein großer und kräftiger Hund im Gegensatz zu den Hütehunden.

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Er muss im Notfall gegen größere Raubtiere (z.B. Wolf) seine Herde verteidigen. Allerdings gibt es Hüte- und Herdenschutzhunde, die sich nicht klar zuordnen lassen. Der Deutsche Schäferhund lässt sich z.B. vielseitig einsetzen.

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Meist findet man die Rassen der Herdenschutzhunde im Verzeichnis der Berghunde. Das liegt daran, dass viele Herden in den Bergen bewacht werden müssen.


Voraussetzung für den Einsatz als Herdenschutzhund:

  • Das Aufwachsen innerhalb der Nutzviehherde
  • Nähe zu den Nutztieren
  • Unabhängigkeit
  • Selbstbewusstsein
  • Eigenständigkeit bei der Arbeit
  • Ausgeprägte Sinne
  • Ausgeprägtes Schutzverhalten

Die Arbeit eines Herdenschutzhundes findet meist in der Dämmerung und in der Nacht statt, weil das die beliebten Angriffszeiten der Beutetiere sind. Deswegen benötigen die Hunde zum Schutz gegen Angreifer ausgeprägte, scharfe Sinne, welche Größtenteils genetisch bedingt sind.

Das Territorium eines Herdenschutzhundes erstreckt sich nicht nur auf das eingezäunte Gebiet, sondern erstreckt sich meist noch auf das sichtbare Umfeld. Meistens werden diese Hunde auf den ersten Blick nicht wahrgenommen, weil diese oft dösend in ihrem Gebiet liegen. Wittern sie allerdings Gefahr, sind sie in Sekundenschnelle auf den Beinen und beginnen ihre Arbeit.

Ein Herdenschutzhund muss mit seinen Kräften haushalten und erkennen, wann es sinnvoll ist, vollen Einsatz zu erbringen. Er muss mit seiner Energie sparsam umgehen. Bekannte Rassen sind z.B.: Kangal, Kuvasz, Kaukasischer Owtscharka, Maremmen-Abruzzen-Schäferhund, Pyrenäen Berghund.



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