Durchschnittlich erreichen Hunde ein Alter von 10 bis 16 Jahren. Was wenig bekannt ist, dass kleinere Rassen meist eine höhere Lebenserwartung haben als ihre größeren Artgenossen. Doggen werden zum Beispiel nur bis zu 8. Jahre alt, wohingegen ein Dackel zum Beispiel bis zu 18 Jahre alt werden kann. Ähnliches gilt für Mischlingshunde, die den Herbst des Lebens länger genießen können, da sie von der Gesundheit her als robuster gelten wie Rassehunde.
In der Vergangenheit hieß es: Ein Hundejahr = 7 Menschenjahre. Diese Faustregel ist widerlegt, da Forscher die Lebenserwartung von Hunden neu berechnet haben. Im Guinnessbuch der Rekorde ist der älteste Hund der Welt gelistet mit 29 Jahren, 6 Monaten und 12 Tagen (verstorben 1939 Blue Eye). Nehmen wir nun die Formel her, wäre der Hund über 203 Jahre alt geworden. Das kann nach der Berechnung nicht funktionieren, da Menschen bekanntlich selten über 100 Jahre alt werden.
Eine wissenschaftliche Studie belegt und lässt die Erkenntnisse zu, dass große Hunde eine geringere Lebenserwartung haben als kleine. In Göttingen fand eine Forscherin heraus, dass kleine Hunde zwischen 10 und 14 Jahre alt werden und große Hunde 5 bis acht Jahre. Das bedeutet, dass kleine Hunderassen teilweise doppelt so alt werden wie ihre größeren Artgenossen.