Tierheime
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7. November 2018Eigenschaften und Einsatzgebiete von Therapiehunden
Welche Eigenschaften hat ein Therapiehund und wo werden diese Hunde hauptsächlich eingesetzt.
Seit tausenden von Jahren sind Hunde Freunde des Menschen. Sie haben gelernt, auf die Bedürfnisse und Wünsche des Menschen individuell einzugehen. Besonders hilfreich kommt es Personen zu Gute, die wegen körperlichen Gebrechens (körperliche oder geistige Behinderungen) auf Hilfe angewiesen sind.
Therapiehunde werden oft mit Assistenzhunden verwechselt. Es gibt allerdings einen großen Unterschied. Assistenzhunde werden speziell für einen behinderten Menschen ausgebildet, der ihn Tag und Nacht in alltäglichen Dingen unterstützt.
Therapiehunde haben meist emotionale Aufgaben und er unterstützt mehrere Menschen gleichzeitig. Er wird begleitend bei einer Therapie von Medizinischem Personal eingesetzt. Das Einsatzspektrum ist sehr groß. Es reicht von Ergotherapie, Psychotherapie bis hin zur Heilpädagogik.
Eigenschaften des Therapiehundes:
- Ruhe
- Ausgeglichenheit
- Freundliches Wesen
- Hohe Reizschwelle bei ungewohnten Belastungen
- Spaß beim Lernen
- Starke Nerven
Einige Hunderassen gehören wegen ihrem freundlichen Wesen zu den bevorzugten Rassen: Labrador, Golden Retriever.
Einsatzgebiete von Therapiehunden:
- Krankenhäuser
- Kinderheime
- Psychiatrien
- Altenheime
In einigen Hundeschulen gibt es spezielle Eignungsteste für Therapiehunde. Die Kosten sind hierfür unterschiedlich. Bis zur Prüfung kann ein halbes Jahr vergehen. Steuerlich kann man die Kosten dafür geltend machen.
Die Ausbildung zum Therapiehund erfolgt bereits im Welpenalter. Hierbei wird der Welpe mit ausgebildeten Hunden aufgezogen. Durch das Zusammenleben erlernt der Welpe von den erfahrenen Therapiehunden das gewünschte Verhalten. Der Welpe erhält einen Hundeführer und bildet mit ihm ein Therapiehunde-Team. Der Therapeut sollte dabei auch therapeutisches Wissen mitbringen.
Eine andere Form besteht darin einen Therapiehund in das Gefüge einer Familie aufzunehmen. Das bedeutet das der Hund in ein sogenanntes Familiengefüge integriert wird. Hierbei wird ihm beigebracht, besonders auf einen Menschen einzugehen.
Die Hundesteuer für einen Therapiehund ist im Normalfall ermäßigt.
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