Hunde für Allergiker
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Entdecke Hunderassen mit blauer Zunge: Von Chow-Chow bis Shar-Pei – Eine einzigartige genetische Eigenschaft, die diese Hunde auszeichnet.
Existiert überhaupt ein Hund mit einer blauen Zunge? Du kennst es bestimmt noch von deiner Kindheit, wenn du ein Schlumpfeis gegessen hast oder Blaubeeren. Allerdings entfärbte sich die Zunge mit der Zeit auch wieder. Es gibt jedenfalls Hunde mit einer blauen Zunge, ohne dass dies vom Essen stammt. Der Chow Chow zählt zu den ältesten Hunderassen und seine blaue Zunge ist sein besonderes Merkmal.
Der Chow Chow stammt aus Asien und zählt zu der Hunderasse der asiatischen Spitze. Sein Aussehen lässt sich mit majestätisch, löwenhaft und anmutend beschreiben. Aus der Geschichte geht hervor, dass wohl die Mongolen die Hunderasse nach Asien gebracht haben. Bereits am Kaiserhof wurde diese Rasse gehalten und findet geschichtlich seit dem 11. Jahrhundert vor Christus Erwähnung. Ab dem Jahre 1887 wurde er in England gezüchtet und zum Lieblingshund der Königin Viktoria von England.
Aussehen eines Chow Chow:
- Fell ist schwarz, rot, blau, rehfarben, zimt, creme oder weiß
- Zwischen 46 bis 56 Zentimeter groß
- 20 bis 30 Kilogramm schwer
- Kurzhaar und Langhaar
- Zunge und Lefzen sind blau
- Ein-Mann-Bindung also zu einer Bezugsperson
- Eigensinnig
- Ruhiger Hund
Warum diese Rasse eine blaue Zunge besitzt, konnte bis heute nicht eindeutig geklärt werden. Allerdings wurde die Zungenfarbe als Rassemerkmal gekennzeichnet und stellt kein Grund zur Beunruhigung dar, dass ein gesundheitlicher Schaden vorliegen könnte. Es wird vermutet, dass die Zunge blau sei, um die Durchblutung und Temperatur des Körpers zu regeln.
Mittlerweile leben in Europa wesentlich mehr Chow-Chows als noch in China. Seine Namensgebung ist bis heute ungeklärt. Eine Theorie besagt, dass das Wort Gou, welches aus dem Chinesischen kommt und Hund bedeutet, in Chow Chow umgewandelt wurde. Ein Chow Chow soll eher dem Wesen einer Katze ähneln als dem eines Hundes. Ihr Charakter lässt sich auch nicht kontrollieren und sie sind auch nicht unterwürfig. Eher besitzen sie einen Dickschädel und sind auch sehr misstrauisch Fremden gegenüber. Daher setzt man sie gern als Wachhund ein. Es sollte bei der Erziehung so früh wie möglich eine Sozialisierung stattfinden. Ein ausgeprägter Jagdtrieb und eine nicht unbedingte Abrufbarkeit zählen zu ihren Eigenschaften.
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