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Catalburun
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Wichtige Signale bei der Hundesprache – Was bedeuten sie?

Entdecke die Geheimnisse der Hundesprache und lerne wichtige Signale zu verstehen, um die Kommunikation mit deinem Vierbeiner zu verbessern.



Die Verständigung zwischen Hunden oder zum Menschen erfolgt über die Hundesprache. Als Hundesprache werden Gesten oder die Mimik des Vierbeiners bezeichnet, mit dessen Hilfe er seine Gefühle und/oder sein Verlangen ausdrücken kann. Es gibt verschiedene Mittel, die der Hund zur Verständigung einsetzt. Dazu gehören:

  • Gestik (Stellung des Schwanzes oder der Ohren)
  • Mimik (Kommunikation über Augen und Lefzen)
  • Körperhaltung (Körperspannung)
  • Das Aussenden von Duftstoffen
  • Akustische Signale (Bellen, Jaulen oder andere Hundegeräusche).

Damit der Vierbeiner vom Besitzer verstanden wird, benutzt er seine Körpersprache dazu. Dies können Gestern oder das Auftreten sein, um seine Bedürfnisse und seine Stimmung mitzuteilen. Daher ist es unabdingbar, die Signale richtig zu deuten. Im schlimmsten Falle könnte ein aggressives Verhalten mit Verletzungsfolgen für den Halter die Folge sein. Folgende Signale sollten vom Besitzer verstanden werden:

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Wedeln des Schwanzes

Das Wedeln des Schwanzes eines Hundes drückt Freude und Begeisterung aus. Allerdings spielt die Höhe des Schwanzwedelns eine große Rolle. Ist die Rute des Vierbeiners stark nach oben gebogen und er wedelt diese hin und her, so ist der Hund freudig erregt. Hängt der Schwanz locker nach unten, so ist es ein Zeichen, dass dieser entspannt ist. Wird die Rute allerdings herabhängend wild hin und her gewedelt, so deutet dies darauf hin, dass der Vierbeiner seine Angst zum Ausdruck bringen will. In diesem Moment sollte der Zweibeiner vorsichtig sein, da Hunde bei Angst und Unsicherheit auch zubeißen können.

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Stellung der Ohren

Dabei sind, zwei Stellungen zu beachten. Werden die Ohren nach hinten geneigt, so bedeutet es, dass die Hunde unterwürfig sind. Stehen die Ohren gerade aufgerichtet, so sind sie wachsam und selbstsicher.


Zeichen zur Aufforderung zum Spielen

Streckt der Vierbeiner sein Hinterteil in die Höhe, duckt sich mit seinem Oberkörper nach unten, wedelt sogar noch mit seinem Schwanz und stößt dich mit seiner Schnauze an, dann fordert er dich zum Spielen auf.


„Calming Signale“ zur Beschwichtigung

Calming Signale nutzt ein Hund, um sich selbst zu beruhigen oder um sein Gegenüber zu beschwichtigen. Sie kommen zumeist zum Einsatz, wenn sich der Vierbeiner verunsichert fühlt. Was für Calming Signale gibt es?

  • Neigung des Kopfes zur Seite oder nach unten
  • Sie kratzen sich
  • Gähnen
  • Urinieren
  • Verlangsamte Bewegungen
  • Schnuppern am Boden

Die vorgenannten Beschwichtigungssignale kommen natürlich häufig im Alltag vor und sind nicht immer als „Calming Signale“ zu verstehen. Daher sollten immer die Begleitumstände (Hintergrund) der jeweiligen Situation betrachtet werden.


Unterwürfigkeit

Hunde demonstrieren ihre Unterwürfigkeit dann, wenn sie sich bedroht oder verunsichert fühlen. Damit möchten sie einem drohenden Konflikt aus dem Weg gehen. Erkennbar ist es daran, dass sie durch Bewegungen versuchen ihre Größe zu minimieren. Dabei ducken sie sich auf den Boden, gehen in die Hocke oder sie legen sich auf den Rücken.


Dominanz

Möchten Hunde hingegen ihre Dominanz zum Ausdruck bringen, so versuchen sie größer zu wirken, indem sie sich aufplustern, aufstellen und ihr Gegenüber mit einem starren Blick fixieren. Möchten die Vierbeiner bedrohlich wirken, so verengen sie ihre Pupillen und zeigen ihre Zähne. Die Rute ist in diesem Zustand steil nach oben gerichtet.


Knurren

Knurren Hunde Menschen oder Artgenossen an, so meinen viele, dass das ein Zeichen von Aggressivität ist oder der Hund gerade eine besondere Bedrohung darstellt. Das trifft nur bedingt zu, denn Hunde knurren auch aus Angst, vor Schmerz oder Unbehagen. Befindet sich ein Hund gerade beim Spielen, so kann dies auch als freudige Erregung ausgelegt werden.





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