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Gehorsamsspiele mit dem Hund

Gehorsamsspiele mit dem Hund


Welcher Hundebesitzer hat es nicht schon erlebt, dass der unangeleinte Hund bei Sichtung z.B. eines Hasen oder eines Artgenossen einfach das Weite sucht. Du rufst, rufst und trotzdem kehrt dein Hund nicht zurück. Jeder kennt die Gefühle, die in diesem Moment langsam wachgerüttelt werden. Der Ärger, der Frust und die Panik ob der Vierbeiner zeitnah wieder auftaucht oder zu finden ist.

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Genau in dieser Situation keimt der Gedanke, dass der Gehorsam des Hundes (wieder) geschult werden muss. Es gibt nämlich mindestens einen Vierbeiner, den wir kennen, der auf Pfiff neben dem Herrchen wieder auftaucht. Am besten lernen unsere vierbeinigen Partner mit Spaß am Spiel.

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Übungen zum Gehorsam:

  • Kommandos üben
  • Übungen zur Impulskontrolle
  • Laufspiele

Um den angeborenen Spieltrieb Deines Hundes zu wecken, ist es zu seiner und deiner Freude von Vorteil das Geschenk spielerisch und etwas neckend zu übergeben. Du kennst es ja sicher, wenn du Stöckchen, Bälle, Frisbee-Scheiben wirfst und ehe du dich versiehst, apportiert dein Vierbeiner die Gegenstände im Maul und sie landen direkt wieder vor deinen Füßen.


Als erstes beginnen wir mit dem Kommando: „Sitz!“ Hat er das Kommando ausgeführt und schaut uns mit seinen bettelnden Augen an, so werfen wir ihm ein Leckerli hin. Leckt sich nun unser vierbeiniger Freund über sein Maul, wissen wir, dass er sehnsüchtig auf ein weiteres Futterstück wartet. Allerdings soll es kein Fressspiel werden, sondern ein Üben der Kommandos, bei dem er beim Erfüllen zur Belohnung ein Leckerli erhält. Weitere Aufforderungen wie Platz oder Steh können nun eingebaut werden. Merken wir, dass es auch auf Entfernung klappt, so haben wir unser Ziel erreicht. Je zügiger er das Kommando erfüllt, desto eher bekommt er eine Belohnung.

Als zweiten Schritt bauen wir in unsere Übung ein, dass der Hund erst auf Erlaubnis unsererseits das Kommando auflösen darf. Dies ist eine sehr gute Übung zur Impulskontrolle. Fordere deinen Hund mit dem Kommando „Steh“ auf und lass etwas Zeit vergehen. Danach lasse ihm ein Leckerli zukommen. So lernt er seinem Impuls, sofort das Futter zu nehmen, zu kontrollieren.

An der Leine laufen, will auch gelernt sein. Deswegen sollte dies so oft als möglich in die Gassirunde spielerisch eingebaut werden. Beginne die Übungen damit, dass du die Leine sehr locker lässt. Bei der Ausführung obliegt Ihnen ein wichtiger Aspekt, dass die Kommunikation im Vordergrund steht. Springt, rennt, dreht euch im Kreis, hüpft, lauft rückwärts und immer die Leine locker lassen. Gefällt eurem Vierbeiner das Spiel, so wird er mit seiner Konzentration immer bei euch sein. Am Anfang genügen 2 bis 5 Minuten am Stück. Achtet immer darauf, das Spiel zu beenden, solange der Hund sein Interesse noch nicht verloren hat.

Im Anschluss darf die Hundeleine weggelassen und das gleiche Spiel wiederholt werden. Rennt zick zack und schlagt Haken, bleibt abrupt stehen und wartet bis der Hund euch nachahmt. Steht der Hund entspannt neben euch, so dürft Ihr das ganze Spiel wiederholen. Verbindet das Spiel mit einem Kommando und wenn euer Vierbeiner dieses umgesetzt hat, dürft Ihr ihn loben oder auch eine kleine Belohnung reichen. Dieses Spiel heizt auch das Herrchen positiv an und verbindet Spaß mit Bewegung. Gerade in der heutigen Zeit ist letzteres sehr wichtig. Die meisten Wege legen wir mit dem Auto zurück und durch oftmals sitzende Tätigkeiten fehlt einfach die sportliche Betätigung.


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