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23. März 2020
Chow Chow
23. März 2020

Rasseportrait Beagle


Ein freundlicher und verfressener Vierbeiner, der gern eigensinnig auf Fährtensuche verschwindet.

Die Beagle wurden als Meute-Hunde über Jahrhunderte hinweg speziell für die Treibjagd gezüchtet. Die Vierbeiner werden mit ca. 40 cm nicht allzu groß. Charakteristisch für Ihr Aussehen sind die sanftmütigen, freundlichen Augen und die langen, runden Ohren und die putzige Nase. Die Beagle wurden ursprünglich nicht in Familien gehalten, diese Änderung vollzog sich erst in den letzten Jahrzehnten. Die Ursprünge der Rasse liegen wohl in den südfranzösischen Southern Hounds des 14. Jahrhunderts. In diese wurden Foxhounds und Harrier eingekreuzt. Diese wurden dann zur Jagd in vielen Teilen Griechenlands und Kleinasien eingesetzt. Danach erfolgte eine Verbreitung nach Europa.

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Das Fell ist kurz und wetterfest. Als anerkannte Farben gelten alle bei „Hounds“ anerkannten Fellfarben außer die leberfarbene. Bekannt ist der dreifarbige Beagle: Weißer Grund mit schwarzen und braunen Platten in verschiedenen Anordnungen. In Deutschland trifft man den Beagle meist zweifarbig an, d.h. hier fehlt die dritte Farbe (schwarz). Der Beagle ist seit 1890 durch den British Kennell Club anerkannt. Selbst in Frankreich ist seit dem 19. Jahrhundert diese Hunderasse sehr beliebt. In Deutschland hingegen fanden die Beagle eher traurigen Bekanntheitsgrad durch ihre Eignung als Laborhunde.

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Wesensbeschreibung/Charakter:

Ein Beagle wurde über Jahrhunderte hinweg zur Hasenjagd eingesetzt. Er ist ein Jagdhund durch und durch, was seinen Besitzer mitunter zur Verzweiflung bringen könnte. Er liebt die eigenständige Fährtensuche und ist immer auf der Jagd nach Beute. Deswegen kann er seinen Hundebesitzer an den Rand der Verzweiflung bringen, wenn der Besuch einer Hundeschule im Welpen-Alter versäumt wurde.
Die Vierbeiner sind recht gesellig, da sie früher in einer Hundemeute gelebt haben. Sie sind sehr robust, widerstandsfähig und sehr menschenbezogen, aber als Wachhunde völlig ungeeignet. Es sind Familienhunde und seine Verfressenheit legendär. Alles was nicht niet- und nagelfest ist, wird verspeist.

Ein Beagle taugt nicht als Wachhund und er benötigt auch sehr viel Gesellschaft. Ein berufstätiger Hundehalter eignet sich daher nur bedingt. Die Hunde lieben Kinder und sind sehr gutmütig. Aufgrund ihrer Gene werden sie ohne Leine ständig auf Fährtensuche verschwinden, was auf Dauer natürlich für den Hundebesitzer anstrengend werden kann.


Auslauf:

Der Beagle liebt es eigenständig Fährten zu folgen. Lange Spaziergänge sind mit dem eigensinnigen Hasenfährtensucher ein Muss. Hundesport in Form von Nasenarbeit könnte eine Ersatzbeschäftigung darstellen. Ein Beagle wird keinen absoluten Gehorsam leisten, daher müssen ihm im Welpen-Alter bereits die Grundkommandos beigebracht werden. Wird dies verpasst, können die Spaziergänge sehr anstrengend werden. Ein Beagle ist sehr verfressen. Er kann ersatzlos als Staubsauger für Fressen etc. innen wie außen verwendet werden. Was zur Folge hat, dass er Dinge frisst, die absolut nicht gesund für ihn sind.


Pflege:

Die Fellpflege eines Beagles ist gering. Lediglich sollten regelmäßig seine Ohren kontrolliert werden. Das Gebiss muss in regelmäßigen Abständen gereinigt und die Krallen gekürzt werden.


Beagle:

  • Gewicht: 9 – 18 kg
  • Rückenlänge: 42 – 48 cm
  • Widerristhöhe: 33 – 40 cm
  • Herkunftsland: England, Großbritannien
  • Lebenserwartung: 12 – 15 Jahre
  • Pflegeaufwand: gering
  • Zeitaufwand: hoch
  • Bewegungsdrang: hoch
  • Erziehungsaufwand: hoch
  • Besonderheiten: geringe Fellpflege, Eigensinnig, Jagdhund

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