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Deutsche Dogge

Rasseportrait Deutsche Dogge


Die einfühlsame Deutsche Dogge gehört nicht zu den kläffenden Hunden und liebt ihre Familie.

Die Deutsche Dogge wird vom FCI wie folgt beschrieben: „Die Deutsche Dogge vereinigt in ihrer edlen Gesamterscheinung bei einem großen, kräftigen und wohlgefügten Körperbau, Stolz, Kraft und Eleganz. Durch Substanz, gepaart mit Adel, Harmonie der Erscheinung, mit einer wohlproportionierten Linienführung sowie mit ihrem besonders ausdrucksvollen Kopf wirkt sie auf den Betrachter wie eine edle Statue. Sie ist der Apoll unter den Hunderassen.“

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Im Jahre 1888 wurde in Berlin der Deutsche Doggen Club gegründet. Es ist der älteste und auch der erste Rassehundezuchtverein Deutschlands. Die Dogge sollte noch größer, imposanter und eleganter werden. Die Zucht wurde daraufhin angepasst. Die Rasse vereint den eleganten und schnellen Windhund und die Kraft der Molosser. Sie besitzen ein kurzes, glänzendes Fell und sind in den Farben Schwarz, Gelb, Blau, gefleckt oder gestromt erhältlich.

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Die Ursprünge reichen zurück bis ins 16. Jahrhundert. Aus historischen Quellen geht hervor, dass die Vierbeiner bereits in England mit den Mastiffs und einem irischen Windhund gekreuzt wurden. Das könnte auch die Erklärung für das Wort Dogge sein, welches aus dem Englischen übersetzt „Hund“ bedeutet. Aber bereits in der Antike wurden ähnliche Hunde auf Steintafeln abgebildet.


Wesensbeschreibung/Charakter:

Im Guinness-Buch der Rekorde wird der Deutschen Dogge die Ehre als Größter Hund der Welt erbracht. Zweifelhafte Züchtungen lassen die Dogge immer weiter in die Höhe wachsen, welches zu Lasten ihrer Gesundheit geht. So lag die Lebenserwartung der Deutschen Dogge „Zeus“ aus Michigan, welche sogar 112 cm Körperhöhe besaß, nur noch bei gerade mal fünf Jahren.

Die Hunde besitzen eine imposante Erscheinung und können gar Angst einflößen. Sie sind sehr liebenswürdig, sanftmütig und besitzen einen einfühlsamen Charakter. Die Erziehung sollte mit Konsequenz und durch einen erfahrenen Hundehalter durchgeführt werden. Sie sind nicht für Hundeanfänger geeignet. Hat man sich gänzlich auf einen Hund dieser Rasse eingelassen und in die Familie integriert, so erhält man den besten Freund fürs Leben.

Doggen gehören zu den intelligenten Hunderassen. Ihre Aggressivität wird als sehr gering bewertet. Allerdings darf die enorme Kraft, die sie aufgrund ihrer Körpergröße besitzen, nicht außer Acht gelassen werden. Die Hunde können sich daher immer von der Leine losreißen. Aufgrund dessen muss die Erziehung und Haltung fachkundig durchgeführt werden und bereits ab dem Welpenalter erfolgen. Die Dogge kläfft nicht.


Auslauf:

Die Haltung einer Deutschen Dogge sollte reichlich überlegt werden. Sie gehört nicht in eine Etagenwohnung und ihr Gewicht bis 90 kg ist nicht im Krankheitsfall für jedermann zum Tragen. Die Hunde sind sehr groß und benötigen viel Auslauf und genauso viel Platz. Der Wohnort sollte idealerweise ländlich gelegen sein. Bei der Anschaffung sollte reiflich bedacht sein, dass die Hunde aufgrund ihrer Größe sehr viel Futter benötigen. Die Hunde sind nicht für eine Zwingerhaltung geeignet.


Pflege:

Die Pflege des Felles bedarf keines großen Aufwandes. Es ist absolut ausreichend, dass Fell mit einer Gummibürste aus Noppen gelegentlich durchzubürsten.


Deutsche Dogge:

  • Gewicht: 45 – 90 kg
  • Rückenlänge: 60 – 80 cm
  • Widerristhöhe: 70 – 95 cm
  • Herkunftsland: Deutschland
  • Lebenserwartung: 6 – 8 Jahre
  • Pflegeaufwand: gering
  • Zeitaufwand: normal
  • Bewegungsdrang: hoch
  • Erziehungsaufwand: normal
  • Besonderheiten: sehr groß, kein Zwingerhund, familientauglich

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