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Rasseportrait Deutscher Schäferhund


Der Deutsche Schäferhund neigt zu Dominanzverhalten und sollte mit wohlwollender Konsequenz ausreichend beschäftigt werden.

Die Vorfahren des Deutschen Schäferhundes sind Hütehunde, die ursprünglich aus Thüringen und Württemberg stammten. Allerdings handelte es sich nicht um einen reinen Hütehund, sondern vielmehr bewachte er außerdem das Hab und Gut der Hirten. Aus dem Zuchtbuch des Vereins für Deutsche Schäferhunde geht hervor, dass der erste Schäferhund „Horand von Grafrath“ genannt wurde. Sein Bruder wurde namentlich als „Luchs von Sparwasser“ und die Mutter der Rasse als „Mari von Grafrath“ verzeichnet.

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Bei der Zucht legte man besonderen Wert auf Belastbarkeit, Selbstvertrauen, Ausgeglichenheit, Wachsamkeit und Ausgeglichenheit. Gerade wegen dieser Eigenschaften findet der Deutsche Schäferhund gerade bei der Polizei, beim Militär, beim Zoll seinen Einsatz als ausgebildeter Diensthund. Ebenso eignen sich die Vierbeiner als Begleit– und Rettungshunde. Ein besonderes Augenmerk sollte man auf den Züchter richten. Stammt der Vierbeiner aus einer guten Zucht, so sind die Welpen als zuverlässiger Begleithund einzustufen.

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Als Zuchtpionier gilt der Dresdner Hauptmann Max von Stephanitz, der die Rasse aus Hütehunden entwickelte und im Jahre 1891 den ersten Standard formulierte. Es sollte ein intelligenter und ein gesundheitlich robuster Gebrauchshund gezüchtet werden. Diese Rasse wurde nicht auf bestimmte Schönheitsideale festgelegt, da diese bei der Zucht zweitrangig waren. Der Deutsche Schäferhund gehört zur beliebtesten Hunderasse weltweit.


Wesensbeschreibung/Charakter:

Sämtliche Eigenschaften, die ein Hund besitzen sollte, sind im Deutschen Schäferhund positiv vereint. Sie besitzen einen hohen Grad an Intelligenz, die sie besonders lernwillig macht. Die Vierbeiner sind gehorsam und bei guter Erziehung gefügig. Sie eignen sich besonders gut als Wachhunde. Aufgrund ihrer Aufmerksamkeit, Wachsamkeit und ihres selbstsicheren Auftretens schrecken sie fast jeden Einbrecher ab.

Aufgrund ihrer durchweg positiven Eigenschaften eigenen sie sich als Begleit-, Polizei-, Rettungs-, Militär- und Familienhund. Sind die Vierbeiner ausgeglichen, so gehen sie mit ihrem Besitzer bzw. ihrer Familie durch dick und dünn. Ihr Vertrauen erscheint unerschöpflich, was seinen Besitzer angeht. Bereits im Welpenalter sollte eine gute Sozialisierung zu Artgenossen erfolgen. Der Deutsche Schäferhund liebt den Kontakt zu Seinesgleichen und ist sehr verträglich mit anderen Hunderassen.

Die Erziehung sollte mit viel Geduld, Konsequenz, Einfühlungsvermögen aber auf keinen Fall durch Härte erfolgen. Ein Lob und ein gereichtes Leckerli erfüllen dabei auch seinen Zweck. Viel Bewegung und Auslastung sollte im Fokus des Besitzers stehen egal bei welchem Wetter. Aus Langeweile könnten sonst wenig erfreuliche Dinge produziert werden. Der Deutsche Schäferhund besticht durch Vielseitigkeit. Selbst als Spuren-, Wach-, Assistenzhund-, Spuren-, Lawinen- und Sanitätshund erreicht er eine hohe Popularität. Es handelt sich nicht um einen Anfängerhund. Sein Dominanzverhalten muss durch Konsequenz im täglichen Leben verhindert werden.


Auslauf:

Die Vierbeiner benötigen viel Auslauf, damit sie ausgeglichen sind. Aufgrund ihres hohen Bewegungsdranges und ihrer Intelligenz sollten die Vierbeiner ausreichend beschäftigt werden, um ihre Aktivität ausleben zu können. Die Hunde besitzen eine große Lernbereitschaft und finden aufgrund ihrer hervorragenden Eigenschaften ihren Einsatz als Polizei-, Militär-, oder Rettungs-, Servicehund.

Daher sollte jedem Besitzer eines Deutschen Schäferhundes klar sein, dass dieser Hund ein Arbeitstier ist und als solches eine entsprechende Auslastung benötigt. Sind die Vierbeiner nämlich nicht ausgeglichen, so werden sie nervös und zeigen mitunter ein aggressives oder problematisches Verhalten. Die Empfehlung geht dahingehend, dass diese Hunde einen erfahrenen Hundehalter brauchen.


Pflege:

Die Fellpflege des Deutschen Schäferhundes bedarf keines großen Aufwandes. Dabei spielt die Länge des Felles keine Rolle. Ob Lang- oder Kurzhaar reicht ein gelegentliches Kämmen oder Bürsten aus. Bei der Langhaarversion darf ab und zu das Fell getrimmt werden. Damit sich kein Zahnstein bildet, sollten den Vierbeinern Kauknochen oder Artikel zur Zahnpflege gereicht werden. Die Hunde neigen aufgrund einer Überzüchtung zu Hüft- bzw. Ellenbogengelenksproblemen.


Deutscher Schäferhund:

  • Gewicht: 22 – 40 kg
  • Rückenlänge: 65 – 75 cm
  • Widerristhöhe: 55 – 65 cm
  • Herkunftsland: Deutschland
  • Lebenserwartung: 9 – 13 Jahre
  • Pflegeaufwand: gering
  • Zeitaufwand: hoch
  • Bewegungsdrang: hoch
  • Erziehungsaufwand: hoch
  • Besonderheiten: neigen zu Hüftproblemen, erfahrener Hundehalter

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