Goldendoodle
2. November 2020Japan Chin
18. November 2020Xoloitzcuintle
Rasseportrait Xoloitzcuintle
Der leicht erziehbare Xoloitzcuintle gehört aufgrund seines fehlenden Felles zu den allergikerfreundlichen Hunden.
Der Xolo (Abkürzung für Xoloitzcuintle) auch mexikanischer Nackthund genannt, zählt in Europa eher zu den exotischen Hunden. Aufgrund seines fehlenden Felles gelangte er zu dem Namen „Nackthund.“ Gerade für Menschen mit einer Hundeallergie sind die Vierbeiner vielleicht die beste Wahl. Die Rasse gehört zu den anerkannten Hunderassen vom FCI und fällt unter die Kategorie der Hunde im „Urtyp“. Bereits seit 3500 Jahren ist diese Rasse bekannt.
Die Hunde werden in drei verschiedenen Größen gezüchtet:
- Standard 46 cm – 60 cm
- Mittel 36cm – 45 cm
- Miniatur 25 cm – 35 cm
Außerdem werden auch Exemplare mit Haar gezüchtet. Ein Xolo kann in den Farben Schwarz, Rot, Leberfarben, Rötlich, Schiefergrau, Bronzefarben, Goldgelb und bisweilen Gefleckt erworben werden. Bevorzugt werden allerdings eher ein- und dunkelfarbige Hunde dieser Rasse.
Die Vierbeiner besitzen einen länglichen Körperbau und sind sehr muskulös. Es zeichnet sie eine breite Brust, lange Beine und eine lange Rute aus. Oftmals besitzen diese Hunde wenig bis gar keine Zähne. Der Grund liegt in einem Gendefekt. Auffallend sind ihre Fledermausohren. In ihren mandelförmigen Augen, die sich in den Farbtönen gelb bis schwarz widerspiegeln, sonnt man sich gerne. Die lederartige Haut schützt den Xolo vor Schmuddelwetter und das nicht schlechter als bei haarigen Artgenossen. Allerdings sollte er vor starker Sonneneinstrahlung geschützt werden.
Wesensbeschreibung/Charakter:
Die Vierbeiner gehören eher zu den außergewöhnlichen und exemplarischen Hunden aufgrund ihres fehlenden Felles. Ihre Haut fühlt sich glatt und weich an. Folgende Eigenschaften zeichnen einen Xoloitzcuintle aus:
- Ruhig
- Fröhlich
- Aufgeweckt
- Aufmerksam
- Guter Wachhund
- Misstrauisch gegenüber Fremden
- Sportlich
- Leicht erziehbar
- Freundliches und liebevolles Wesen usw.
Die Hunde werden aufgrund ihres leichterziehbaren Wesens gern als Begleithunde eingesetzt und bereichern durch ihre fröhliche Art. Sie zählen zu den ruhigen Familienhunden und verhalten sich Fremden gegenüber niemals aggressiv. Was aber nicht bedeutet, dass sie generell kein Misstrauen gegenüber Fremden hegen. Die Vierbeiner möchten gern spielerisch gefördert werden und bewegen sich gern.
Auslauf:
Die Vierbeiner gehören zu den sportlichen Hunden und lassen sich leicht erziehen. Sie werden deswegen gern als Begleithunde eingesetzt. Sie lieben ausgiebige Spaziergänge und das Spielen mit ihrem Besitzer. Sie zählen zu den Wohnungshunden und nehmen gern an Hundesport (z.B. Agility) teil.
Pflege:
Der Xoloitzcuintle ist ein Hund ohne Haare und gerade deshalb für Allergiker sehr gut geeignet. Allerdings sollte generell vor Anschaffung eines Hundes getestet werden, ob jemand auf Hundehaare allergisch reagiert. Ein Tier ist nämlich kein Spielzeug, welches man nach Gebrauch beliebig wieder austauschen bzw. zurückgeben kann. Die Hunde müssen aufgrund ihrer Haarlosigkeit gut gefüttert werden. Deswegen besitzen die Xoloitzcuintle einen erhöhten Energiebedarf und benötigen mehr Futter als andere Hunderassen. Daher sollte auf die Gabe von hochwertigen Futtermitteln geachtet werden.
Die Haut fühlt sich sehr weich, glatt an und Berührungen werden sensibler wahrgenommen. Die Wärme der Haut ist stärker als bei einem Hund mit Fellbeschaffenheit. Die Haut verlangt nach mehr Aufmerksamkeit und sorgfältiger Pflege, da ihr gänzlich der Schutz gegen Sonneneinstrahlung und schlechter Witterung fehlt. Geschwitzt wird an den Pfoten, deswegen neigen die Vierbeiner auch nicht zum Hecheln.
Xoloitzcuintle:
- Gewicht: 4 – 25 kg
- Rückenlänge: 60 – 70 cm
- Widerristhöhe: 25 – 60 cm
- Herkunftsland: Mexiko
- Lebenserwartung: 10 – 15 Jahre
- Pflegeaufwand: normal
- Zeitaufwand: normal
- Bewegungsdrang: normal
- Erziehungsaufwand: leicht
- Besonderheiten: Allergikerfreundlich, höherer Energiebedarf, leicht erziehbar, Zahnprobleme