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Rasseportrait Australian Cattle Dog


Der aktive Australian Cattle Dog benötigt einen erfahrenen Hundehalter, der ihm durch liebevolle Konsequenz zeigt, wer der Herr im Hause ist.

Der Australian Cattle Dog gelangte ab Mitte des 19. Jahrhunderts in Australien wegen seiner vielfältigen Qualitäten u.a. dem Jagen und Hüten riesiger Herden zu großer Popularität. Während der Besiedlung des Kontinents durch Rinder- und Schafherdenbesitzer blieb der mutige und arbeitsame Cattle Dog durchgehend an der Seite ihrer Besitzer. Seine Tätigkeit bestand aus dem Hüten oder Treiben der Herden. Das erledigte er meist selbständig und kam auch ohne Kommandos gut zurecht.

Aus Kreuzungen wie dem Ureinwohner Dingo, Dalmatiner und dem Collie wurde der britische Importhund (Smithfield) ein an Hitze und Rauheit angepasster Hund. Über der Entstehungsgeschichte des Australian Cattle Dog schwebt bis zum heutigen Tage ein Nebelschleier. Aber man geht davon aus, dass sich Rasse aus Kreuzungen zwischen Dingos, Droverdogs und Smithfields entwickelt hat.

Es handelt sich um kompakte, robuste Hunde. Die Fellfarbe variiert von Rot gesprenkelt, Blau, Blau gesprenkelt bis hin zu Blau getüpfelt. Alle Farben besitzen immer lohfarbene Abzeichen. Diese befinden sich meist an Rute und Kopf. Die Welpen kommen alle weiß auf die Welt und erlangen ihre eigentliche Farbe erst im Alter von mehreren Wochen, wobei die Abzeichen von der Geburt sichtbar sind.


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Wesensbeschreibung/Charakter:

Der Cattle Dog benötigt einen erfahrenen Hundebesitzer. Das liegt daran, dass die Vierbeiner nur einen dominanten Rudelführer akzeptieren. Die Hunde sind:

  • Intelligent
  • Klug
  • Arbeitsam
  • Freiheitsliebend
  • Jäger
  • Wachsam
  • Erfahrener Herdentreiber usw.



Die Vierbeiner tragen das „Dingo-Blut“ in sich. Was bedeutet, dass sie sich nicht einfach zähmen bzw. unterordnen werden. Die Hunde sind es gewohnt Herden zu treiben und das den lieben langen Tag lang. Diese Beschäftigung ohne Herde für den Cattle Dog zu ersetzen, stellt eine hohe Herausforderung für den Halter dar. Die Hunde sind es gewohnt, den ganzen Tag an der frischen Luft und mit Arbeit zu verbringen.

Daher sollte bereits vom Welpen-Alter an, eine frühe Sozialisierung und konsequente aber liebevolle Erziehung stattfinden. Mit dieser kann das Bellen und das Jagen stark eingeschränkt werden. Allerdings werden die energiegeladenen Vierbeiner immer sehr wachsam bleiben. Aggressivität liegt dem Cattle Dog nicht im Blut. Die Hunde dieser Rasse sind einzeln gesehen, jeder für sich ein Unikat. Dass liegt an der individuellen Persönlichkeit jedes einzelnen Exemplar.

Gerade Rüden benötigen eine starke Hand und konsequente Führung, ansonsten werden sie ihrem Besitzer auf der Nase herumtanzen. Ist die Rangordnung allerdings geklärt, der Vierbeiner körperlich und geistig ausgelastet, so findet man in dem Cattle Dog einen wunderbaren Freund und Beschützer. Der Australian Cattle Dog braucht einen aktiven Hundehalter. Er wird sich sehr widerwillig in einen Haushalt mit Kindern integrieren lassen und sehr schnell und deutlich sein Missfallen zeigen.


Auslauf:

Ein Australian Cattle Dog benötigt sehr viel Auslauf und sollte daher nicht in einer Stadtwohnung gehalten werden. Ein Haus oder noch besser ein großer Bauernhof wären hier von Vorteil, da ihre natürlichen Erbanlagen in der Viertreiberei liegen. Letzteres bedeutet nicht, dass sie unbedingt auf einem Hof Vieh treiben müssen, aber sie hätten genug Platz, um sich auspowern können. Ein erfahrener und durchsetzungsfähiger Hundehalter ist unablässig.

Der Cattle Dog gehört zu den Arbeitshunden und es ist absolut nicht ausreichend, dass er am Tag nur ein paar Minuten Auslauf erhält. Neben einem Hof oder Garten wäre die Lage in der Nähe eines großen Feldes oder besser sogar einem Wald wünschenswert, denn genau dort können die kräftigen Hunde ihre überschüssige Energie loswerden. Sie eigenen sich für sämtliche Hundesportarten und sind die perfekten Begleiter fürs Radfahren, Wandern, Reiten oder Joggen.


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Pflege:

Der Australien Cattle Dog liebt Bewegung und benötigt diese ausgiebig jeden Tag. Unabhängig davon sollte er neben viel Auslauf auch sinnvolle Beschäftigungen erhalten, denn es handelt sich um einen Powerhund. Er bezwingt enge Kurven mit Leichtigkeit und nimmt jede Hürde mit blitzartigen Bewegungen. Daher eignet sich besonders die Hundesportart „Agility“ für diese Hunderasse. Das australische Energiepaket braucht einer qualitativ hochwertige Nahrung.


Australian Cattle Dog:

  • Gewicht: 20 – 28 kg
  • Widerristhöhe: 43 – 51 cm
  • Herkunftsland: Australien
  • Lebenserwartung: 13 Jahre durchschnittlich
  • Pflegeaufwand: normal
  • Zeitaufwand: hoch
  • Bewegungsdrang: hoch
  • Erziehungsaufwand: hoch
  • Besonderheiten: nicht für einen Kinderhaushalt geeignet

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