Wedeln mit dem Schwanz
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8. November 2018Windhund
Rasseportrait Windhund
Der Windhund ist ein hochläufiger, schlanker und schneller Läufer.
Zu den Windhunden zählen unterschiedliche Hunderassen. Die Merkmale dieser grazilen Rassen sind neben ihrer schlanken Statur ihr Schnelligkeit. Sie gelten als energiegeladene, selbstständige und unabhängige Jagdhunde. Neben Ihrer athletischen Seite, haben sie aber auch eine ruhige Seite, die sie zu liebevollen Hausgenossen macht.
Die unterschiedlichen Rassen des Windhundes
Unter dem Begriff Windhund werden mehrere Rassen zusammengefasst. Vom FCI werden diese in Gruppe 10 in drei Sektionen geführt:
Langhaarige oder befederte Windhunde
- Afghanischer Windhund
- Saluki
- Barsoi (Russischer Jagdwindhund)
Rauhaarige Windhunde
- Deerhound (Schottischer Hirschhund)
- Irischer Wolfshund
Kurzhaarige Windhunde
Windhunde werden auch nach Herkunft unterschieden und ebenfalls in drei verschiedene Typen eingeteilt. Diese sind an der Stellung der Ohren erkennbar:
- Okzidentaler Typ (Rückseite des Ohrs ist nach innen geklappt)
- Orientaler Typ (Schlappohren)
- Mediterraner Typ (Stehohren)
Unabhängig von Herkunft oder Fellbeschaffenheit vereint aber ein schlanker Körperbau mit ausgeprägtem Brustkorb alle Windhundrassen. Die schlanke, athletische Statur mit dem schmalen Kopf ist somit charakteristisch für den Windhund.
Der Windhund als Jagdhund
Die Aufgabe von einem Windhund als Jagdhund besteht darin, gesundes Wild im Laufen einzuholen. Übrigens zählen Windhunde mit zu den schnellsten Landtieren der Erde. (Der schnellste Windhund ist der Greyhound, der eine Geschwindigkeit von 70-80 km/h erreicht.)
Möglicherweise stammt die im Deutschen bekannte Bezeichnung „Windhund“ aus dem slawischen Raum. Übrigens bezog sich im Keltischen der Name auf die Schnelligkeit des Hundes – Wind Hund. Nach Ihrer Jagdmethode wird der Windhund im Englischen bezeichnet.
Schon in der Pharaonenzeit wurden Windhunde als Jagdhund bei Hetzjagden eingesetzt. Es sind Sichtjäger. Sie verfolgen ihr Wild solange und halten es unter Beschuss, bis der Jäger es abfängt.
Windhunde verfolgen ihre Beute nicht durch den Geruchssinn, sondern durch ihren Sehsinn. Daher rührt der Begriff „Sichtjagd.“ Neben der Hasenjagd werden auch Windhunde zur Jagd auf größere Tiere eingesetzt. Im arabischen Raum werden Windhunde zusammen mit Falken zur Jagd eingesetzt.
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