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Rasseportrait Havaneser


Der Havaneser ist der perfekte Begleit- bzw. Gesellschaftshund für alleinstehende Personen und ideal für die Haltung in einer Wohnung

Die Rasse, deren Verwandschaft zu Malteser, Bologneser und Bichon Frisé unübersehbar ist, stammt aus der westlichen Mittelmeergegend und hat sich entlang der spanischen und italienischen Meeresküste verbreitet. Man geht davon aus, dass Kapitäne früherer Zeiten den kleinen Hund an Bord ihrer Schiffe nach Kuba eingeführt haben. Allerdings ist die Rasse dort heute ausgestorben, es existiert dort kein einziges Exemplar mehr. Vereinzelte Nachkommen der kubanischen Havaneser leben jedoch in den USA.

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Der Havaneser ist ideal geeignet für die Haltung in der Wohnung, insbesondere als Begleit- oder Gesellschaftshund für alleinstehende Personen. Lieber ist ihm jedoch eine ganze Familie, bei der er im Mittelpunkt stehen kann. Er ist lebhaft, fröhlich, anhänglich, verschmust und liebt Kinder.

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Die Rasse wird als klein, niederläufig mit langem, weichem und wuscheligem Fell beschrieben. Letzteres kann auch lockig bzw. wellig bezeichnet werden. Das Deckhaar ist zwischen 12 und 18 cm lang. Erwähnenswert wäre, dass kein Fellwechsel vom Winter zum Sommer stattfindet. Außerdem besitzt diese Rasse kein Unterfell. Käuflich ist dieser süße Kerl in den Farben von hell- bis tabakbraun und havannafarben. Der Schwanz wird hoch getragen bzw. über dem Rücken gerollt.

Die süßen Vierbeiner galten im Mittelalter als gute Bettwärmer und Ratten- bzw. Mäusefänger. Sie fanden auch als Wächter ihren Einsatz. Aber was diese niedliche Rasse besonders gut kann, sie tun der Psyche gut. Daher sind sie sehr beliebt als Begleithunde für alleinlebende Personen.


Wesensbeschreibung/Charakter:

Der Havaneser ist ein fröhlicher, verspielter und kinderlieber Hund. Er gilt als leichterziehbar und mit viel Geduld, kann er sogar als Wachhund erzogen werden. Letzteres bedeutet aufgrund seiner Körpergröße natürlich, dass er rechtzeitig Alarm (anschlägt) gibt.

Die Rasse benötigt eine konsequente Hand, denn dieses putzige Kerlchen versucht, auch gern mal die Führung zu übernehmen. Durch sein niedliches Aussehen, sieht man ihm gern ungehöriges Verhalten nach. Das sollte allerdings nicht passieren, denn auch ein Havaneser wird es dann ausnutzen.


Auslauf:

Diese Rasse ist sehr anpassungsfähig. Die Vierbeiner gehen gern spazieren. Klappt es allerdings mal nicht, so genügt ihm auch eine Runde Toben im Garten. Ein Leistungssportlicher ist der Havaneser also nicht. Gesundheitlich wäre es besser, ihn die Treppen hochzutragen.


Pflege:

Das Fell eines Havanesers sollte regelmäßig gekämmt werden, um einer Verfilzung vorzubeugen. Empfehlenswert wäre, die Fellpflege im Welpenalter zu beginnen.


Havanese:

  • Gewicht: 4,5 – 7,3 kg
  • Rückenlänge: 25 – 30 cm
  • Widerristhöhe: 23 – 27 cm
  • Herkunftsland: Kuba
  • Lebenserwartung: 13 – 15 Jahre
  • Pflegeaufwand: aufwendig
  • Zeitaufwand: normal
  • Bewegungsdrang: gering
  • Erziehungsaufwand: gering
  • Besonderheiten: für alleinstehende Personen oder Familien, leicht erziehbar

Rassenverwandschaft zu:

Malteser >

Bichon Frisé >


Weitere kleine Hunderassen:

Cavalier King Charles Spaniel >

Dackel >

Jack Russel Terrier >

Malteser >

Shih Tzu >

Cairn Terrier >


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