Whippet
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23. März 2020Akita
Rasseportrait Akita
Ein liebenswerter, eigensinniger Vierbeiner mit einem pflegeleichten Fell
Über die Abstammung wird viel spekuliert. Einige Forscher sind der Meinung, dass die Hunde ursprünglich aus dem Norden stammen und mit umherwandernden Menschen nach Japan gelangten. Es existieren Darstellungen aus dem 23. Jahrhundert v. Chr. von Hunden, die dieser Rasse ähnelten.
Der Name Akita stammt aus der heutigen Präfektur Akita in der Umgebung der Stadt Odate. Der frühere Zusatz Inu oder Ken bedeutet nichts anderes als Hund. Eine genaue Entwicklungsgeschichte lässt sich leider nicht dokumentieren. Jedenfalls ist der Akita Teil der Geschichte und Kultur von Japan. Im Juli 1931 erklärten die Japaner im Rahmen der Bemühungen um den Erhalt der Rasse den Akita zum Naturdenkmal Japans.
Das Fell des Akita fühlt sich hart und grob an. Das Unterfell ist allerdings weich, sehr dicht und bietet verlässlichen Schutz vor Wind und Wetter. Farblich gibt es den Akita in Weiß, Stromung, Sesam und Rotsandfarben. Es müssen alle Farben laut Rassestandard (außer einfarbig-weiße Hunde) das Urachiro aufweisen, welches für weißliches Haar seitlich am Fang, an der Unterseite des Kiefers, an den Backen, am Bauch, an der Innenseite der Gliedmaßen und am Hals steht.
Wesensbeschreibung/Charakter:
Mit welchen Wörtern würde man den Akita beschreiben: ein in sich ruhender Hund! Die Vierbeiner sind sehr selbstbewusst, besitzen einen Hang zur Dominanz und sind nicht unterwürfig. Sie benötigen einen souveränen, konsequenten und selbstsicheren Besitzer, denn nur ihm werden sie zuverlässig und treu folgen. Die Vierbeiner lehnen Härte ab und sie merken sich Ungerechtigkeiten für ihr ganzes Leben.
Fremden gegenüber sind die Akitas ignorant, solange sie nicht seine Familie bedrohen. Er wird sie mit all seinen gesammelten Kräften und diese sind nicht unerheblich verteidigen. Die Hunderasse zählt zu den Einzelgängern, was bedeutet, dass er ungern in einer überfüllten Gegend Gassi geht und auch Familienfeiern eher distanziert gegenüber steht. Kinder seines Hundebesitzers akzeptiert er liebevoll und geduldig. Besuche von fremden Kindern werden ignoriert oder er geht ihnen aus dem Weg. Er liebt einfach seine Ruhe.
Ein Akita sollte von klein auf sozialisiert und konsequent erzogen werden. Außerdem müssen ihm Grenzen aufgezeigt und sein Dickkopf toleriert werden. Erfahrene Hundebesitzer sind als Halter für diese Hunderasse besser geeignet. Beachtet man bei der Erziehung vorangegangene Eigenschaften, so wird man in diesem Hund einen treuen und wunderbaren Freund finden. Akitas sind bisweilen auch gänzlich unverträglich mit fremden Artgenossen. Er eignet sich nicht unbedingt als Gesellschaftshund.
Auslauf:
Der Akito stellt keine hohen Ansprüche, was seine Auslastung betrifft. Er liebt lange, gemütliche Spaziergänge. Einige Akitos lassen sich auch für Hundesport begeistern. Generell aber mögen diese Vierbeiner keine albernen Spiele geschweige denn irgendwelche Kunststücke. Aufgrund ihres eigensinnigen Charakters benötigen diese Hunde keinerlei sportliche oder geistige Herausforderungen.
Pflege:
Die Fellpflege des Akitas bedarf wenig Zeitaufwand. Sie besitzen nämlich ein kurzes Fell, welches über einen hervorragenden Selbstreinigungsmechanismus verfügt. Für die Zeit des Fellwechsels (zweimal im Jahr) sollte täglich das Fell des Vierbeiners gebürstet werden, damit die abgestorbenen Haare gründlich entfernt werden.
Akita:
- Gewicht: 30 – 45 kg
- Rückenlänge: 60 – 70 cm
- Widerristhöhe: 57,5 – 69,5 cm
- Herkunftsland: Japan
- Lebenserwartung: 10 – 15 Jahre
- Pflegeaufwand: gering
- Zeitaufwand: hoch
- Bewegungsdrang: gering
- Erziehungsaufwand: hoch
- Besonderheiten: geringe Fellpflege, liebt gemütliche Spaziergänge
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